Handel mit uralten Olivenbäumen.

Den alten Baumkulturen droht Ungemach. Denn neuerdings gilt es als schick, Luxusvillen, Nobelhotels oder gar Golfplätze mit uralten Olivenbäumen aus Spanien zu schmücken. So werden mehrhundertjährige Baumriesen ausgegraben und auf Tiefladern nach Frankreich, Italien oder Mallorca verfrachtet. Dass man damit kräftig Kasse machen kann, beweist die Geschichte eines 2000-jährigen Ölbaumveteranen mit einem Stammumfang von 8 Metern und 18 Tonnen Gewicht. Er soll einem mallorquinischen Gartenbauunternehmen 50 000 Euro oder mehr einbringen. Ein Beispiel, das besser nicht Schule machen sollte. Denn wie schon der Volksmund sagt: Alte Menschen und alte Bäume sollte man nicht verpflanzen!